Hexen Einmaldrei

Otfried Preußler und Astrid Lindgren waren als Kind zwei unserer liebsten AutorInnen. Könnte es sein, dass ihre Geschichten einen wahren Kern haben? Gab es eine Hexe, die uns von den bösen Hexen befreit hat? Hatte Ronja ein reales Vorbild, das sich von seiner Familie emanzipiert hat? War es womöglich sogar die gleiche Hexe? Die Hexe Hedda? Zumindest hat sie oft mit SchriftstellerInnen Kaffee getrunken. Und wie geht es ihr jetzt? Da setzt unser Stück an.

Die Hexe Hedda lebt mit ihrer Großnichte Xenia und dem Raben Ladislaus von Kröte griesgrämig vor sich hin. Hedda ist griesgrämig, weil sie durch einen falschen Zauberspruch in ihrer Jugend die einzige alte Hexe ist, die es noch gibt. Und dabei hatte sie nur die besten Absichten gehabt. Xenia ist griesgrämig, weil sie eine Hexe werden muss, obwohl sie doch so viel lieber Tiefseeforscherin wäre.
Sie kann sich aus der Familientradition nur befreien, wenn sie eine alte, neue Hexenfreundin ihrer Tante vom Bann befreit. Denn gemeinsam geht es besser als allein, zusammen kann man fröhlich sein. Und wann, wenn nicht am Tag der Walpurgisnacht…

Eine Hommage an berühmte KinderbuchautorInnen, die neugierig auf deren Bücher machen soll. Aber keine Angst, geklaut wird nur bei Goethe. Und zwar von Kröte.