Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet

Tag der Archive 2020

07.03.2020
13.00-17.00 Uhr Uhr
Quelle: Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
    Eintritt frei

    Archive sind das "Gedächtnis einer Gesellschaft" und damit Fundament der Erinnerung zukünftiger Generationen. Im Rahmen des bundesweiten „Tags der Archive“ öffnen am 7. März 2020 auch 25 Münchner Archive ihre Depottüren. Unter dem Motto „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ gewähren sie Einblicke in ihre umfangreichen Bestände und vielfältigen Originale.

    Das Programm der Monacensia

    13.00 / 15.00 Uhr: Werkstattbericht „Vom Liebesbrief bis zum CARE-Paket – Die private Korrespondenz im Nachlass Waldemar Bonsels.“
    mit Christina Lemmen, wissenschaftliche Mitarbeiterin Waldemar-Bonsels-Stiftung

    Die Digitalisierung des Nachlasses von Waldemar Bonsels soll freien Zugang zu Leben und Arbeiten des Autors ermöglichen. Zum Nachlass gehören jedoch nicht nur Manuskripte von Werken wie „Biene Maja“ oder „Indienfahrt“. Einen großen Teil macht die private Korrespondenz aus. Wie geht man um mit Briefen, die oft sehr persönliche und mitunter pikante Details enthalten? Welche Dinge dürfen ohne weiteres online veröffentlicht werden und was sollte – zumindest im Moment noch – verborgen bleiben? Diesen Fragen geht Christina Lemmen nach und zeigt anschauliche Beispiele.

     

    14.00 / 16.00 Uhr: Einführung in die Arbeit des Literaturarchivs
    mit Dr. Katja Jakob und Frank Schmitter, Literaturarchiv der Monacensia

    Das Literaturarchiv der Monacensia verwahrt weit über zweihundert Nachlässe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Ihre Briefe, Tagebücher, Manuskripte gewähren tiefe Einblicke in Leben und Schreiben. Doch wie kommt eigentlich ein Nach- oder Vorlass in ein Archiv? Und welche Arbeitsschritte sind erforderlich, damit Wissenschaftler, Publizisten und Literaturinteressierte mit diesen einmaligen Quellen arbeiten können? Dr. Katja Jakob und Frank Schmitter berichten aus dem Alltag des Monacensia-Literaturarchivs und zeigen dabei auch Materialien, die man eher nicht in den Beständen vermuten würde.

    Infos zum Gesamtprogramm unter: amuc.hypotheses.org

    Informationen zur Anmeldung

    ohne Anmeldung

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