WRITING IN ECOSYSTEMS

Vom Spekulieren und dem Extraterrestrischen

10.09.2022
20.00 Uhr
JG
    Eintritt frei

    Panel Diskussion mit Klaus Mecke (Physiker) und Tobias Rausch (Theatermacher)

    Zum Abschluss des dreitägigen Workshops in der Monacensia veranstaltet das NMT mit ELINAS eine öffentlichen Vortrag mit Diskussion zum Thema “Vom Spekulieren und dem Extraterrestrischen”.

    Nach drei Tagen der Auseinandersetzung mit artübergreifenden Dialogen, Zeichen und Sprache und der Frage wie nicht-menschliche Akteure Teil der Theater/Text-Arbeit werden können, heben wir ab und spekulieren mit dem Physiker Kaus Mecke und dem Theatermacher Tobias Rausch, wie wir mit extraterrestrischen Lebewesen interagieren könnten. Was lässt sich von artübergreifender Kommunikation für dieses Unterfangen lernen?

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    Tobias Rausch arbeitet er als freier Regisseur und Autor. Er ist Mitgründer des Theater- und Performancekollektivs lunatiks produktion, dem er bis 2015 angehörte. Seit der Spielzeit 2019/20 leitet er die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden. Er inszenierte an zahlreichen Stadttheatern und Häusern der freien Szene. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Projekten, bei denen der Stücktext auf der Basis von Recherchen entsteht, sowie auf der Beschäftigung mit der Frage von Klima, Natur und nicht-menschlichen Akteuren auf der Bühne.

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    Klaus Mecke studierte Philosophie und Physik und promovierte 1993 an der LMU München mit einer Arbeit über Integralgeometrie in der Physik. Nach Aufenthalten in Austin und Boston forschte er in Wuppertal und am MPI Stuttgart über Flüssigkeiten auf molekularer Ebene und der geometrischen Charakterisierung von räumlich komplexen Materialien. Nach seiner Berufung 2004 an die Universität Erlangen-Nürnberg entwickelte er eine Theorie der Quantenraumzeit, die auf endlicher projektiver Geometrie basiert. Ein wichtiger Aspekt seiner Forschung im Erlanger Zentrum für Literatur und Naturwissenschaften (ELINAS) sind die vielfältigen Austauschprozesse zwischen Physik und Literatur, Sein Ziel ist eine Narratologie der Physik sowie ihre prozessontologische Fundierung.

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    Das NMT ist gefördert durch die Landeshauptstadt München.

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    Keine Anmeldung erforderlich

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