Carolin Emcke im Gespräch mit Asal Dardan

Eine Veranstaltung im Rahmen der Erika Mann Lecture Series

11.07.2024
10.00 Uhr
Porträtbilder Asal Dardan und Carolin Emcke
Asal Dardan © Sarah Berger und Carolin Emcke © Adreas Labes
    Eintritt frei

    Erika Mann war als Autorin, Journalistin, Kabarettistin, Rennfahrerin, Weltreisende und Stilikone ihrer Zeit weit voraus: mutig, kreativ, progressiv und mit klarer Haltung. Nach diesem Vorbild schafft die Erika Mann Lecture Series einen Raum, in dem wichtige gesellschaftspolitische Themen von herausragenden Denker*innen diskutiert und kritisch eingeordnet werden. So wie auch Erika Mann inspirieren Carolin Emcke und Asal Dardan mit unbestechlicher Geistesschärfe.


    Carolin Emcke

    Die Publizistin Carolin Emcke studierte Philosophie in London, Frankfurt am Main und Harvard und promovierte über den Begriff "Kollektiver Identitäten". Sie arbeitete von 1999 bis 2014 als internationale Reporterin mit Fokus auf Menschenrechten und Krisenregionen. Emcke berichtete u.a. aus dem Kosovo, Afghanistan, Irak, Gaza, Kolumbien und Haiti. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren.


    Asal Dardan

    Als Kind iranischer Eltern ist Asal Dardan in Deutschland aufgewachsen und die Erfahrung des Exils hat sie geprägt. In ihren Texten setzt sie sich mit der deutschen Gesellschaft auseinander, macht sich auf die Suche nach einer gemeinsamen Sprache und stellt die Frage, wie der ewige Gegensatz zwischen "Wir" und den "Anderen" überbrückt werden kann. Von der persönlichen Erfahrung schlägt sie den Bogen zum gesellschaftlich-politisch Brisanten und zeigt auf, dass Zusammenleben bedeutet, Differenz anzunehmen.

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    Die Erika Mann Lecture ist ein gemeinsames Projekt der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Rowohlt Verlag und Holtzbrinck Berlin – Inspire Together in Kooperation mit der Monacensia im Hildebrandhaus und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

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