Der NS-Film 1933 bis 1945 – Dramaturgie der Manipulation

Audiovisueller Vortrag

24.09.2021
19.30 Uhr
Foto: Wiki commons
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Eintritt frei

Die Filmproduktion zwischen 1933 bis 1945 – es handelt sich um etwa 1200 Filme – stellt eine Art Schaufenster des Terrorregimes dar. Nach innen und nach außen. Für die eigene Bevölkerung und für das Ausland. Was steckt hinter den Bildern? Was wird uns verheimlicht und was wird uns vorgegaukelt?

Der Vortrag spiegelt in seinem Aufbau die Entwicklung des NS-Regimes wider und verfolgt detailliert den Prozess der katastrophalen Entgleisung einer ganzen Gesellschaft. Die Hintergrundfolie der Veranstaltung bilden Ausschnitte aus verschiedenen Spiel- und Dokumentarfilmen aus der Zeit des Dritten Reiches. Zuzana Heldt stellt dabei als Historikerin den weltgeschichtlichen Kontext her, während Fedor Mosnak sich mit filmgeschichtlichen Zusammenhängen und der Dramaturgie der Manipulation der NS-Filme auseinandersetzt.

Zuzana Heldt studierte am Historischen Seminar der LMU München. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Als Schwerpunkt wählte sie die Geschichte des Dritten Reiches, wobei sie sich besonders mit der Geschichte des KZ Dachau auseinandersetzte.

Fedor Mosnák ist Absolvent der Comenius Universität in Bratislava. Er arbeitete bis 1989 als Dramaturg in der Filmredaktion des Tschechoslowakischen Fernsehens. Danach war er als Dramaturg in der Direkt-Film München tätig und Dozent an der Filmakademie in Wien. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Drehbuchautor.

Informationen zur Anmeldung

Anmeldung in der Stadtbibliothek Fürstenried, Telefon 089 23329460 sowie per E-Mail stb.fuerstenried.kult(at)muenchen.de

Bitte informieren Sie sich vor dem Besuch der Bibliothek über die aktuellen Aufenthalts- und Hygieneregeln.

Kooperationspartner

Das Projekt wird von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, dem Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin und dem Frankfurter Filminstitut unterstützt.

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