Eine schwarz-weiß Fotographie zeigt Philipp Auerbach zusammen mit weiteren Personen in der Möhlstraße. Im Hintergrund ist ein koscheres Restaurant zu sehen..
Foto: Alex Hochhäuser/United States Holocaust Memorial Museum

Jüdisches Leben im Nachkriegs-Bogenhausen

Ein Stadtspaziergang mit Lilly Maier

31.10.2025 , 15.00 – 16.30 Uhr

Eintritt frei
Veranstaltungsort: Treffpunkt: Friedensengel

Nach 1945 kehrt in den Münchner Stadtteil Bogenhausen jüdisches Leben zurück. Die Nationalsozialist*innen hatten die Vielzahl jüdischer Bewohner*innen des Stadtteils systematisch entrechtet und verfolgt. Die US-Militärregierung beschlagnahmt nun zahlreiche Villen und weist sie internationalen Hilfsorganisationen zu. Diese werden zu Anlaufstellen für jüdische Überlebende aus ganz Europa. Viele von ihnen sind nur vorläufig in der US-amerikanischen Besatzungszone Deutschlands und warten auf ihre Weiterreise nach Israel/Palästina oder in die Amerikas. Dennoch entstehen in den Jahren zwischen 1945 bis Mitte der 1950er ein Markt, eine Synagoge und weitere Orte jüdischer Selbstorganisation. Zu diesen gehört auch die Behörde von Philipp Auerbach. Die Historikerin Lilly Maier führt zu Spuren jüdischen Lebens im Nachkriegs-Bogenhausen, von dem es heute oftmals nur noch Erzählungen gibt.

Die Führungen sind jeweils max. auf 30 Teilnehmer*innen beschränkt.

Informationen zur Anmeldung

Anmeldung per E-Mail an monacensia.programm(at)muenchen.de

Kooperationspartner

Die Veranstaltung ist Teil der Programmreihe "Wohin jetzt? Jüdisches Überleben nach 1945" in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen und dem Jüdischen Museum München.

Gefördert mit Mitteln des Erschließungs- und Vermittlungsprojekts „Archiv Salamander” der Monacensia im Hildebrandhaus unter der Schirmherrschaft von Dieter Reiter.