MON liest: Jonas Lüscher

„Ins Erzählen flüchten“

05.03.2020
19.00 Uhr
© Geri Born
    Eintritt frei | Veranstaltungsort: Forum Atelier

    Was liest München? Und was schreiben die Münchner Autorinnen und Autoren gerade? In der Reihe „MON liest“ stellen waschechte Münchner Autorinnen und Autoren in Lesung und Gespräch ihre aktuellen Romane vor. In dieser Ausgabe stellt der preisgekrönte Autor Jonas Lüscher seine Poetik vor.

    Wie erklären wir uns die Welt? Welche Sprache, welche Zeichen und Modelle nutzen wir hierfür und warum? Für Jonas Lüscher, der seit seiner Novelle "Frühling der Barbaren" und seinem Roman "Kraft" ein viel beachteter Autor der Gegenwartsliteratur ist, sind dies ganz persönliche Fragen. Sie betreffen unmittelbar sein eigenes Schreiben. Gemeinsam mit der Literaturwissenschaftlerin Enikő Dácz spricht er über seine Vorstellungen vom Erzählen, über engagierte Literatur und darüber, was Literatur kann.

    Jonas Lüscher, geboren 1976 in der Schweiz, lebt in München. Seine Novelle "Frühling der Barbaren" (C.H.Beck 2017) stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis und wurde in rund 20 Sprachen übersetzt. Lüschers Roman "Kraft" (C.H.Beck 2017) gewann 2017 den Schweizer Buchpreis. Jonas Lüscher wurde u.a. mit dem Hans-Fallada-Preis und dem Prix Franz Hessel ausgezeichnet.

    Enikő Dácz studierte Germanistik, Anglistik und Mitteleuropäische Studien in Rumänien, Deutschland, Ungarn und Österreich. Sie promovierte über die Gegenwartsrezeption des Nibelungenliedes und ist seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Kultur und Geschichte an der LMU München.

    Vier Fragen an: Jonas Lüscher

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