Grafik Unterwelt von Carlos de los Ríos
Bild: Unterwelt, Carlos de los Ríos

Unterwelten der Gegenwart. Lesungen, Vorträge und Gespräche

Workshop der Reihe W:ortwechsel der LMU

25.10.2023 , 16.00 - 22.00 Uhr

Eintritt frei
Veranstaltungsort: Forum Atelier

Was bedeutet Unterwelt heute? Mit Toten sprechen? Wie hängt das Absteigen in die Unterwelt mit dem Erzählen zusammen? Ist ein Archiv gar eine Art von Unterwelt?

Bei der Reihe W:ortwechsel der LMU München trifft Literatur auf Wissenschaft- An diesem Abend sind drei Autorinnen und eine bildende Künstlerin zu Gast, die sich auf unterschiedlichste Weise mit Unterwelten der Gegenwart beschäftigen.

Samanta Schweblin schreibt in ihrer Prosa immer wieder über gespenstische Anwesenheiten, die viel über unsere heutige Auffassung von Unterwelten verraten; Ann Cotten denkt in ihrem jüngsten Buch über Ahnen und Vorfahren und unsere Beziehung zu ihnen nach, auch im Vergleich mit der Kultur Hawaiis; Cristina Rivera Garza befasst sich in Prosa und Theorie mit den „muertos indóciles“ (unbeugsamen Toten) Mexikos und Lateinamerikas, die unsere Gegenwart heimsuchen; die Künstlerin Lilian Robl stellt eine Arbeit über die/den Münchner Performance-Künstler*in Rabe perplexum vor, in deren Werk es um Bestattungsrituale geht. Die Veranstaltung setzt sich zusammen aus kurzen Lesungen, Vorträgen und Gesprächen und es wird auch ein interaktives Element mit einigen Münchner Autor*innen geben.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Musik von Tristan Marquardt.

Mit: Ann Cotten, Cristina Rivera Garza, Lilian Robl und Samanta Schweblin
DJ: Tristan Marquardt
Moderation: Frieder von Ammon, Rebecca Faber, Pia Selmayr, Nora Zapf

Workshop der Reihe W:ortwechsel der LMU (Literatur trifft Wissenschaft)

Informationen zur Anmeldung

ohne Anmeldung

Kooperationspartner

In Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Instituto Cervantes München. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.