Poetiken der Migration
Ein Abend zwischen den Sprachen & Zugehörigkeiten mit Raphaela Bardutzky und Mia Raben
06.11.2024 , 19.00 Uhr
Eintritt frei
Menschen lassen sich kontrollieren, aufhalten, zurückschicken. Sprache tut, was sie will – das zeigen eindrucksvoll und gewitzt der Theatertext „Fischer Fritz“ von Raphaela Bardutzky und der Debütroman „Unter Dojczen“ (Kjona Verlag) von Mia Raben. Beide Texte beleuchten die Beziehung pflegebedürftiger deutscher Menschen und ihrer polnischen Pflegekräfte – jeweils aus bayerischer und polnischer Perspektive. Es geht um Machtgefälle, Sprachbarrieren – und die Frage, wie unsere Gesellschaft (und unser Altern) künftig aussehen soll.
Moderation: Annegret Liepold, Autorin und Schreib-Residentin der Monacensia
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Mia Raben arbeitete als freie Korrespondentin in Warschau, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und lebt heute als Journalistin und Autorin mit ihrer Familie in Hamburg. Sie hat eine polnische Mutter und einen deutschen Vater. „Unter Dojczen“ ist ihr erster Roman.
Raphaela Bardutzky ist eine vielfach ausgezeichnete freie Autorin und Dramaturgin in München. Ihr Stück „Fischer Fritz“ gewann 2021 den Publikumspreis beim Förderpreis für Neue Dramatik an den Münchner Kammerspielen, 2022 war der Text Gewinnerstück bei den Autor*innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin.
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Eine Veranstaltung im Rahmen der #SchreibResi 2024. Die #SchreibResi wird bis 2025 durch die C.H. Beck Kulturstiftung ermöglicht. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Informationen zur Anmeldung
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