Wie schreibt man postkolonial?

Kolonialismus in deutschen Kinder- und Jugendbüchern

02.05.2023
19.00 Uhr
  • Highlight
  • wichtig!
Dauer: ca. 120 Min.
Eintritt frei | Veranstaltungsort: Showroom

Mit 100 Jahren Verspätung beginnt eine Aufarbeitung der europäischen und deutschen Kolonialzeit. Doch von einer postkolonialen Erinnerungskultur sind wir weit entfernt. Diskussionen über die Umbenennung von Straßen oder die Rückgabe von Raubkunst reichen nicht, solange es Alltagsrassismus gibt und in der Kolonialzeit verwurzelte Afrikabilder bestehen bleiben. Es gibt erste Kinder- und Jugendbücher, die sich dem Thema stellen. Könnte so eine kolonialismus-kritische Jugendliteratur aussehen?

Darüber diskutieren Christine Knödler (Literaturkritikerin) und Frank Griesheimer (Lektor) u.a. mit der Jugendbuchautorin Chantal-Fleur Sandjon und Dr. Eva Bahl, Sozialwissenschaftlerin und aktiv bei [muc] münchen postkolonial.

Zur Debatte stehen die Bücher "Therese - Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte" von Hermann Schulz (dtv), "Wie schön weiß ich bin" von Dolf Verroen (Peter Hammer Verlag) und "Blut und Schokolade" von Peer Martin (Dressler Verlag).

Die Veranstaltung wird live gestreamt.

Veranstaltungstipp:

3. Mai 2023, 18 Uhr | Stadtbibliothek im Motorama, 1. OG Gaming Arena
Chantal-Fleur Sandjon liest aus ihrem Jugendroman "Die Sonne, so strahlend und Schwarz"

Informationen zur Anmeldung

Anmeldung unter stb.oeffentlichkeitsarbeit(at)muenchen.de

Die Veranstaltung wird auf Youtube live gestreamt.

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