MON liest

Was liest München? Und was schreiben die Münchner Autor*innen gerade? In der Reihe „MON liest“ stellen Münchner Autor*innen in Lesung und Gespräch ihre aktuellen Romane vor.

Zu Gast waren unter anderem bereits: Theresia Enzensberger, Max Scharnigg, Dana von Suffrin, Christoph Poschenrieder, Lea Rieck, Harry Kämmerer (hier links im Bild), Mercedes Lauenstein, Jonas Lüscher und Martina Borger.

„In den letzten Jahren ist die Monascensia sowas wie ein kleines Zuhause für die zeitgenössische und auch junge Münchner Literatur geworden. Das mag ich sehr!“
Sandra Hoffmann

MON liest live

...mit Martina Borger - "Wir holen alles nach“

Zwei Frauen kämpfen mit den Herausforderungen ihres Lebens: Die alleinerziehende Mutter Sina versucht Kind, Job und Beziehung zu handeln und ist dabei stark in der Gegenwart verhaftet. Ellen hat mit Ende sechzig viel Zeit und Ruhe und reflektiert ihr bereits gelebtes Leben. Als Sinas Sohn Elvis eine Nachhilfelehrerin benötigt kommt plötzlich wieder Leben in Ellens geruhsamen Alltag.

...mit Markus Ostermair - "Der Sandler"

Markus Ostermair erzählt in seinem Roman-Debüt „Der Sandler“ eine Geschichte, die von den Betroffenen selbst meist nicht erzählt werden kann, weil die Scham des sozialen Abstiegs sie schweigen macht. Gemeinsam mit Karl Maurer und anderen obdachlosen Protagonist*innen führt der Roman in ein München der Suppenküchen und Kleiderkammern, der Brücken und Notunterkünfte, der Scham und der Einsamkeit. Der Sprachlosigkeit der Obdachlosen setzt Markus Ostermair eine Sprache entgegen, die nahe an ihr Leben heranführt, ohne dabei zu werten, zu romantisieren oder voyeuristisch zu sein. Obwohl fiktiver Roman, vermittelt „Der Sandler“ ein realistisches und vielschichtiges Bild vom Alltag obdachloser Menschen auf den Münchner Straßen.

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